Das Projekt
Mit den Baugemeinschaftsprojekten Nestbau³ entwickelt pro.b in Freiburg weitere familienfreundliche, generationenübergreifende Baugemeinschaftsprojekte.
Geplant sind 179 Wohnungen in 10 Häusern, die sich um zwei miteinander verbundene Innenhöfe gruppieren sowie Gewerbeflächen in den Erdgeschosszonen entlang der Neulinden- und Freiladestraße. Ein ausgewogener Wohnungsmix von 2 bis 4-Zimmerwohnungen, ergänzt durch einige 5-Zimmerwohnungen, soll Raum für Menschen mit verschiedenen Lebensentwürfen und in unterschiedlichen Lebensphasen schaffen.
Das Umfeld
Freiburg, die beliebte Stadt im Dreiländereck
Mit der 1457 gegründeten Albert-Ludwigs-Universität zählt Freiburg zu den klassischen deutschen Universitätsstädten und erfüllt mit den kopfsteingepflasterten Gassen, schmucken Häuserfassaden und der vom Kirchturm des Münsters dominierten Silhouette alle Klischees deutscher Beschaulichkeit. Aber hinter der hübschen Fassade wartet eine der jugendlichsten, entspanntesten und nachhaltigsten Städte des Landes.
Die europäische Zentrallage im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz sowie die exzellente Wirtschafts- und Beschäftigungsstruktur sind spezifische Standortvorteile der Region Freiburg. Charakteristisch sind die mittelständisch geprägte Wirtschaftsstruktur, ein starker Dienstleistungssektor sowie die außerordentliche Konzentration renommierter Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen.
Und mittendrin, direkt nördlich der Altstadt gelegen, entwickelt sich seit 2014 auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Nord ein neues Quartier zum Leben und Arbeiten mit etwa 3.800 neuen Wohnungen und 4.000 Arbeitsplätzen, aktuell Freiburgs größte Stadtentwicklungsmaßnahme.
Das Baugemeinschaften-Quartier
Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs im Stadtteil Freiburg-Brühl ist derzeit eine der wenigen innerstädtischen Entwicklungsflächen Freiburgs. Hervorragend angebunden an den öffentlichen Nahverkehr. Auf dem Güterbahnhofareal selbst entsteht auf einer Fläche von ca. 8.552 m² ein ganz neues Quartier zum Wohnen und Arbeiten. Mit zahlreichen Geschäften des täglichen Bedarfs bietet das neue Areal einen attraktiven Standort. Die Grundstücke der Baugemeinschaften befindet sich im Südwesten des Güterbahnhofareals zwischen Eugen-Martin-Straße, Freiladestraße und Neunlindenstraße, direkt nördlich des Städtischen Friedhofs und in unmittelbarer Nähe des Universitätsklinikums.
Haus- und Energiekonzept
Hohe Wohnqualität durch
• großzügige Balkone und Terrassen
• Holzfenster mit 3-fach-Isolierverglasung
• zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
• individuelle Ausstattung der Wohnungen
• gemeinschaftliche Innenhöfe mit großzügigen Spielflächen
• gemeinschaftliche Dachterrasse auf Haus 3
• Gemeinschaftsraum in Haus 3
• barrierefreie Erreichbarkeit aller Wohnungen und gemeinschaftlichen Bereiche
• 20 % der Wohnungen werden barrierefrei gestaltet, 80% besuchsgeeignet für das Wohnen im Alter
Besonders klimafreundliche Gebäude durch
• sehr hohe Energieeffizienz (entsprechend KfW-Effizienzhaus-Stufe 40),
• sehr niedrigen CO2-Ausstoß über den gesamten Lebenszyklus, entsprechend den Anforderungen für das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude Plus“,
• Beheizung mit Nahwärme.
Regenerative und preisgünstige Stromerzeugung durch eigene PV-Anlage mit Speicher
Modernes Mobilitätskonzept
• komfortable und barrierefrei erreichbare Flächen für Fahrräder in der Tiefgarage, ergänzt durch zusätzliche Flächen für Lastenräder und Anhänger
• reduzierte Anzahl an Kfz-Stellplätzen (Stellplatzschlüssel ca. 0,70)
• Ausstattungsoption mit Wallboxen für E-Mobilität für jeden Stellplatz
• 2 Carsharing-Stellplätze in unmittelbarer Nähe des Quartiers, in Zusammenarbeit mit einem Carsharing-Anbieter
Der Städtebauliche Entwurf für das Baugemeinschaftsquartier stammt vom Freiburger Büro K9 architekten und wurde in einem von pro.b und der Stadt Freiburg gemeinsam durchgeführten städtebaulichen Workshopverfahren mit Beteiligung von insgesamt 3 Architekturbüros ausgewählt.
Mit der Planung der 10 Häuser sind 6 Architekturbüros beauftragt.
Haus 1 buero eins punkt null – Architektur Projektsteuerung, Berlin, www.buero-1-0.de
Haus 2, 7 Eble Messerschmidt Partner PartGmbB, Tübingen, www.eble-architektur.de
Haus 3, 5, 10 pro.b Planungsgesellschaft GmbH & Co. KG, Tübingen, www.pro-b-gruppe.de
Haus 4, 6 K9 Architekten BDA DWB, Freiburg, www.k9architekten.de
Haus 8 Planbar 3 GbR, Berlin, www.planbar3.de
Haus 9 Mo Re Architekten PartGmbB, Freiburg, www.more-arch.de
So soll ein vielfältiges, lebendiges Quartier mit individuellen Gebäuden und unterschiedlichen Wohnungen entstehen. Die Häuser umschließen zwei für alle zugängliche gemeinschaftliche Innenhöfe. Alle Gebäude sind durch eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden. Die Häuser umschließen zwei für alle Bewohner zugängliche, gemeinschaftliche Innenhöfe. Alle Gebäude sind durch eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden, an die sich großzügig dimensionierte Flächen für Fahrräder angliedern. Die Fahrradabstellbereiche sind dezentral organisiert, so dass sich das Fahrrad bequem in der Nähe des eigenen Hauseingangs abstellen lässt. Ergänzt werden die Fahrradstellplätze durch Sonderabstellplätze für Fahrradanhänger und Lastenräder, vorgesehen ist je ein Stellplatz pro 4 Wohnungen mit 3 und mehr Zimmern.
Bauabschnitte, Projektentwicklung
Das Baugrundstück in der Freiladestraße/Neunlindenstraße (FlSt. Nr. 31094), mit einer Fläche von insgesamt 8.552 m², wurde durch die Baugemeinschaften Nestbau 3 GbR, vertreten durch Andreas Stahl und Donat Kühne, erworben.
Diese behält das Gesamtgrundstück als Grundstücksgesellschaft in ihrem Besitz und führt die Realteilung des Grundstücks in einzelnen Bauabschnitten durch.
Die Bebauung der einzelnen Bauabschnitte mit insgesamt 10 Häusern und einer gemeinsam genutzten Tiefgarage erfolgt durch unabhängige Baugemeinschaften.
Bauabschnitt 1: Haus 5 und Haus 6
Baugemeinschaft Nestbau 3 Nord GbR
Bauabschnitt 2: Haus 7 und Haus 8
Baugemeinschaft Nestbau 3 Ost GbR
Bauabschnitt 3: Häuser 4, 9 und 10
Baugemeinschaft Nestbau 3 Mitte GbR
Bauabschnitt 4: Häuser 1, 2 und 3
Baugemeinschaft Nestbau 3 Süd GbR
Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen werden die einzelnen Baugemeinschaften aufgelöst und in Wohnungseigentümergemeinschaften nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) geteilt, die Grundstücke in Teileigentum auseinandergesetzt.
Die gemeinschaftlich genutzte Tiefgarage wird eingeschossig mit 145 Kfz-Stellplätzen errichtet und erstreckt sich unter dem gesamten Quartier.
Ein- und Ausfahrt erfolgen von der Freiladestraße aus über eine zweispurige Zufahrt mit seitlichem Gehweg in Haus 5. Neben den Fahrradabstellanlagen in der Tiefgarage sind weitere Stellplätze für Besucher in der Nähe der Hauseingänge vorgesehen.
Der Müll für die einzelnen Häuser wird in Unterflur-Müllcontainern an drei Standorten entlang der Neunlinden- und Freiladestraße jeweils zentral gesammelt.
Wenn Sie die Büros und Ihre Entwürfe kennenlernen möchten, besuchen Sie gerne unsere Infoveranstaltungen. Exposés zu den einzelnen Häusern finden sie unter Unterlagen.